Whitepaper als erstes Arbeitsergebnis
„2022 haben wir begonnen, erste Gedanken zur Wiederbelebung von Warenhäusern aus unterschiedlichen Blickwinkeln – Ökonomie, Branding, Architektur und Verantwortung – in einem Whitepaper festzuhalten“, so Achammer. Diese Gedanken wolle man nun zu zukunftsfähigen Lösungsansätzen verdichten. Was es dazu unbedingt brauche, sei die interdisziplinäre und praxisnahe Diskussion mit Fachleuten aus betroffenen Bereichen. Das Ziel der Initiative ist, Investor*innen und Kommunen mit mutigen und frischen Ideen für realitätsnahe, zukunftsträchtige Formen innerstädtischen Lebens abholen zu können. Dafür wird das Whitepaper in weiteren drei Städten Deutschlands intensiv diskutiert und kontinuierlich fortgeschrieben werden.
Der Round-Table in Hamburg war von intensiven Diskussionen gekennzeichnet und brachte wertvolle Erkenntnisse. Dies bestätigt auch Benjamin Schrödl, Partner von PwC Deutschland. Mit seinem Impulsvortrag zur aktuellsten PwC-Studie „Die Zukunft der deutschen Innenstädte: Der Weg vom Warenhaus zu Mixed-Use ist lang, aber lohnend“ läutete er die gehaltvolle Diskussion verschiedenster Ansätze für eine zukunftsfähige Nutzung von innerstädtischen Warenhausimmobilien ein. Ganz besonders im Fokus standen dabei die Themen Finanzierung, Trends, Architektur und Verantwortung. „Der überaus gelungene Abend hat für mich zwei Dinge eindrucksvoll bestätigt: Erstens – die Thematik ist komplex. Und zweitens, sie erfordert neue Formen der Kooperation. Wenn sich Menschen zusammentun und interdisziplinär als integrales Team in den Austausch gehen, ist da eine enorme Chance, dass sich ähnlich erfolgreiche Perspektiven entwickeln, wie sie das einst so schillernde Immobilienkonzept ‚Warenhaus?‘ schon hatte“, resümiert Achammer.
Mehr Informationen unter: www.atp.ag
Fotos: ATP/bloomimages/Sommer