Stahlbau-Infotage der Hahner Unternehmensgruppe
Stahlbau-Infotage der Hahner Unternehmensgruppe
Vernetzt den Herausforderungen im Stahlbau begegnen
„Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo es steht – oder jemanden kennen, der einem weiterhilft.“ Der erste Teil dieses Spruchs stammt inhaltlich von Albert Einstein. Der zweite ergänzt genau das, worum es auch bei den Stahlbau-Infotagen geht: um Vernetzung, Austausch auf Augenhöhe und um die Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen.
Zum zweiten Mal lud HAHNER® Technik GmbH & Co. KG zu den Stahlbau-Infotagen in die Unternehmenszentrale in Petersberg bei Fulda ein. Am 14. und 15. Oktober 2022 konnten sich Fachingenieure aus dem Stahlbau mit Gästen aus den Bereichen Architektur, Statik und Bauingenieurwesen, Wissenschaft, Planung, Konstruktion austauschen, um voneinander zu lernen und ein besseres Verständnis füreinander zu bekommen. Und um gemeinsam in die Zukunft zu blicken.
Wissen teilen – besser zusammenarbeiten
Was neben der fachlichen Fortbildung mindestens genauso wichtig ist bei den Stahlbau-Infotagen: Akteure der verschiedensten Richtungen haben die Chance, sich miteinander zu verbinden. Denn Verbindungen und Begegnungen sind es, aus denen Vertrauen entsteht – die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit.
Unternehmensgründer Bernhard Hahner weiß aus Erfahrung: „Bei Stahlbauprojekten hängen so viele Gewerke dran. Es ist fast unmöglich, alles zu wissen. Daher ist es nötig, dass wir uns untereinander austauschen, um möglichst effizient arbeiten zu können.“ Hahner sieht in diesem Format die besondere Chance, Wissen zu teilen und sich gut zu vernetzen. Daher lädt er höchst unterschiedliche Persönlichkeiten ein. Menschen, die er persönlich kennt und die gerne ihr Wissen weitergeben. Und das auf eine sehr lebendige und kurzweilige Art und Weise. In bewusst sehr unterschiedlichen Beiträgen ging es bei den diesjährigen Stahlbau-Infotagen beispielsweise um Anforderungen für Fluchttreppen, Tiny Houses, die sich über einen Konfigurator zusammenstellen lassen, rechtliche Rahmenbedingungen und Ausschreibungen sowie um moderne Glasfassaden, die keine Gefahr mehr für Vögel darstellen. Wasserverdünnbare Lacksysteme waren ebenso Inhalt wie die Bedeutung des Leichtbaus und die richtige Kommunikation in Projekten generell.
EIN GEMEINSCHAFTSPROJEKT DER BESONDEREN ART
Besonders eindrücklich stellten Verantwortliche der zur Hahner Unternehmensgruppe gehörenden Alpaka Innovation ihren Beitrag zum „Common Sky“ Projekt vor. Ein Kunstprojekt des Künstler-Büros Studio Other Spaces von Olafur Eliasson und Sebastian Behmann, das von Hahner Technik umgesetzt wurde. Die Alpaka-Ingenieure kümmerten sich dabei um den sicheren Transport nach Buffalo/NY/USA. Ein ausgeklügeltes Verpackungs- und Transport-Konzept stellte sicher, dass alle Teile der Konstruktion, die zuvor in Petersberg vor- und wieder demontiert wurden, heil in Übersee ankamen. Insgesamt beschäftigte sich das Unternehmen von der Beauftragung bis zur Fertigstellung etwa 18 Monate mit dem Projekt. Allein die Montage der Stahlkonstruktion des Kunstobjekts, bestehend aus einer Rohrkonstruktion und etwa 80 Tonnen Glas, dauerte mehr als 4 Wochen. Eine wahre Meisterleistung aller am Projekt Beteiligten.
VON ROTEN STÜHLEN ZUM NIE ENDEN WOLLENDEN GESPRÄCHSSTOFF
Die Stahlbau-Infotage starteten im mit roten Stühlen, weißen Segeln an der Decke und angenehmem Lichtkonzept gestalteten Konferenzraum, wo es um Beiträge mit lebendigen Diskussionen ging. Am späten Nachmittag führten sie über eine unterhaltsame Werksführung des Unternehmensgründers und endeten mit einem Abend voller interessanter Gespräche – bei Köstlichkeiten für Leib & Seele. Gut, dass es noch einen weiteren Tag fürs Netzwerken gab, denn bei so vielen interessanten Menschen geht der Gesprächsstoff nie aus.
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